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Linz.sta(d)t.ionen

Ein literarischer Reiseführer

Autoren: Henriette Sadler
Verlag: Resistenz Verlag, Linz, Wien, 1998
Gattung: Prosa | Veröffentlichungstyp: Buch

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Textproben:

Linz: eisenbahnbrücke / oder / unterhalb.liegend hart an die ufergrenzung geschmiegt im ausstreifen des wellsandes nackt beinah an umschliessungen gepresst die den absturz ver/zerren die heftigkeit des wogenpralls als zwischenstueck tasten vor der transparenz des gefaelles am aufheulen erkennbar das der fischotter schlaegt ehe ein tag beginnt & abwandert richtung hafen

Eisenbahnbrücke Diese Brücke wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und bildet - als kombinierte Eisenbahn - und Straßenbrücke - die Anbindung der Mühlkreisbahn an die Westbahn. / 1998

linz: hafen / oder / heimat anders als / dort / wo riesenbauchschiffiges fernweh lagert & brackwasser streunende hunde von land holt dennoch ueberrascht es auch hier dieses verlangen nach weite unbeschwert atmen zu koennen

Hafen Im Sommer 1950 begann die Umschlagtätigkeit im Linzer Donauhafen. 3 Beckenanlagen bilden den Handelshafen, 2 Becken den Tankhafen und jeweils 1 Becken den Vöest-Hafen, den Yachthafen und den Werfthafen. / 1998

linz: sankt magdalena / oder / ueberland stumm gleiten mit entbundenen fluegeln am woelbungsdunst streifen im flattern den gestreckten hufschlag wittern den der fuchs einnimmt um dem schwalbenzug zu folgen welcher suedwaerts landet dort bei den grellsonnigen gaerten vorbei am fluch aus samtenen fohlenmund

St Magdalena Zu Beginn des 12. Jahrhunderts wurde der Ort St. Magdalena als "Haselbach" bezeichnet. Als Ausgangspunkt der Pferdeeisenbahn, welche von Linz nach Budweis verlief, gewann diese kleine Ansiedlung im heutigen Urfahr allmählich an Bedeutung. / 1998

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