Jahreszeiten für Stadtkinder
Staub wirbelt am Straßenrand/
wenn die Kehrmaschine daherkommt/
graues Gras büschelt sich/
und wartet auf den Frühlingsregen/
und auf die ersten Touristen./
Von zwölf bis zwei nicht in die Sonne/
warnt die Sommermutter/
Licht dringt durch die Jalousien/
und zieht gelbe Streifen übers Bett/
schnell in die Badehose schlüpfen, los!/
Hefte, Mappen, Stifte besorgen/
sich an den neuen Stundenplan gewöhnen/
ach, nur noch halbe Tage haben/
an die Ferien zurückdenken/
Herbst heißt Schulbeginn./
Schau, Winterflocken taumeln über den Asphalt/
verschwinden im glänzenden Schwarz/
Kalenderblätter zählen wir/
studieren das Fernsehprogramm/
und denken an Weihnachten.
/ 2001