Heinrich Schaur
Geboren: 24.7.1967
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9 Publikationen
Die letzten 35 Kalenderjahre des 2. Jahrtausends umschreiben mein altes Leben, meine alten 7 Jahrfünfte der Jahre 1966-2000. Es sind Jahre der Vorbereitung auf eine Schriftstellerexistenz. Jahre ohne Öffentlichkeit. Ohne äußerliche Erfolge.
Dann begann am Montag, den 1. Jänner 2001, ein neuer Tag, eine neue Woche, ein neuer Monat, ein neues Jahr, ein neues Jahrzehnt, ein neues Jahrhundert und ein neues Jahrtausend. 7 neue Anfänge, die zu mir sagten: "Du willst Schriftsteller sein? Dann steig heraus aus der traurigen Abgeschlossenheit des einzelmenschlichen Dahinexistierens. Und wag den Sprung! Hüpf hinein in die Menge der Menschen." Ich folgte dieser Aufforderung und sprang. Hinein in die Öffentlichkeit. Hinein in ein neues Leben, von dem ich noch nicht weiß, wie viele Jahrfünfte es umfassen wird. Der erste Monat Jänner im neuen Jahr 2001 brachte die erste Öffentlichkeit. Den "so schwierigen und so furchtbaren" ersten äußerlichen Erfolg. In den weiteren Monaten gab es viele weitere, notwendige, wichtige und meine Seele immer mehr erfreuende Erfolge. Und es wird weitere und immer weitere geben: Wo es doch mein großes Vorhaben ist,...
Erstes Jahrfünft der Jahre 1966 - 1970 in Minithal:
Vorgeburtliches Jahrzweit: Zeugung 1966, Geburt am 24. Juli 1967.
Nachgeburtliches Jahrdritt: Sprachlose Zeit, erster Satz mit 4 Jahren.
Zweites Jahrfünft der Jahre 1971 - 1975 in Minithal:
Durfte nicht Kind sein. Zwang zur Arbeit am Bauernhof.
Familienirrsinn: Beschimpfungen, Bedrohungen und Schläge des Vaters.
Drittes Jahrfünft der Jahre 1976 - 1980 in Minithal:
Sehr schlechter Schüler. Ängstliches Kind. Vereinsamung. Traurigkeiten.
Verzweifelte Träume: Flucht aus der Minithalhölle. Tod des gewalttätigen Vaters.
Viertes Jahrfünft der Jahre 1981 - 1985 in Minithal:
3 Jahre Lehre als Schlosser. Lehrabbruch. 3 Wochen Psychiatrie mit der Diagnose:
Intellektuelle Unterforderung. Psychostreß durch väterlichen Terror.
Fünftes Jahrfünft der Jahre 1986 - 1990 in Horn:
Aufbaugymnasium in Horn. Matura im zweiten Bildungsweg.
Große Genugtuung und Bestätigung: Matura mit Auszeichnung.
Sechstes Jahrfünft der Jahre 1991 - 1995 in Wien:
2 Jahre Jusstudium. Studienabbruch nach gutem ersten Studienabschnitt.
Beginn einer Ichentfaltung. Spaziergänge. Tonbandbesprechungen.
Siebentes Jahrfünft der Jahre 1996 - 2000 in Wien, Minithal und Linz:
Überwindung des Psycholeidens. Freier Schriftsteller.
Lebensgemeinschaft mit Regina seit 21. Mai 1999.
Vorläufiger Höhepunkt einer Vaterauseinandersetzung am 9. Juni 2000.
Geburt meiner Tochter Helene am 3. Oktober 2000.
Erstes Jahrfünft im neuen, dritten Jahrtausend der Jahre 2001 - 2002 in Linz:
Bauernhof in Minithal: Kampf um den Hof. Verhinderung der Verschenkung des Hofes durch den Vater. Scheidung der Eltern. Teilung des Hofes. Die Mutter befreit sich aus einer Gewaltehe.
Familie: Lebensgefährtin Regina. Tochter Helene. Betreuung meiner Tochter Helene. Vaterkarenz.
Literatur: Erste schriftstellerische Erfolge. Veröffentlichungen in Anthologien. Erstes veröffentlichtes Buch: (Schwarze) Vögel fressen (rote) Kirschen (Triton, Wien). Literaturstipendien von Bund, Land OÖ und Stadt Linz.
Lesungen: Frankfurter Buchmesse. Literaturhaus Wien. Amerlinghaus. Literaturpreis des Landes OÖ: Talentförderungsprämie für Literatur 2002.
Von der Lesung aus "(Schwarze) Vögel fressen (rote) Kirschen" auf der Frankfurter Buchmesse 2001 gibt es einen Mitschnitt unter:
www.contentcast.at/literadio
AutorInnen:
Heinrich Schaur
Verlag: Arovell Verlag,
Gosau,
2004
AutorInnen:
Heinrich Schaur
Linz,
2003
Verlag: Rudolf Trauner Verlag, Linz, 2003
AutorInnen:
Heinrich Schaur
2003
Textprobe
AutorInnen:
Heinrich Schaur
Linz,
2002
Textprobe
Linz, 2002
AutorInnen:
Heinrich Schaur
Linz,
2002
Verlag: Rudolf Trauner Verlag, Linz, 2002
AutorInnen:
Heinrich Schaur
Verlag: Triton,
Wien,
2001
AutorInnen:
Heinrich Schaur
Wien,
2001
Verlag: Triton, Wien, 2001