Erwin Gimmelsberger
Geboren: 8.9.1923 - Gestorben: 19.6.2003
Veröffentlicht als: AutorIn
4 Publikationen
Geboren: 8.9.1923 - Gestorben: 19.6.2003
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© Rauriser Literaturtage
Geboren im Bezirk Ried zog Gimmelsberger als Dreijähriger mit seinen Eltern nach Salzburg. Er wurde Journalist, später Leiter der Austria Presse Agentur (APA)-Redaktion in Salzburg. Bereits in der Nachkriegszeit nahm Gimmelsberger regelmäßig an Lesungen in Salzburg teil, so zum Beispiel an den Wochen österreichischer Dichtung auf der Festung Hohensalzburg ab 18. Juli 1955, wo er gemeinsam mit Maria Zittrauer, Erich Landgrebe, Gerhard Amanshauser oder Thomas Bernhard auftrat.
1970 verkündete er die Gründung der Rauriser Literaturtage, die vom 17. bis 21. Februar 1971 erstmals in der Pinzgauer Gemeinde stattfanden. "Der Literatur neue Räume erschließen", lautete der Slogan: Der Literatur war es in den Städten zu eng geworden, sie drängte aufs Land.
Gimmelsberger versicherte sich der Mithilfe Hans Weigels, und schon im ersten Jahr gehörten Ilse Aichinger, Thomas Bernhard und Gerhard Amanshauser zu den Gästen. Die Veranstaltung etablierte sich als eines der bekanntesten Literaturfestivals in Österreich und im deutschsprachigen Raum überhaupt.
Besonders die Nachwuchsautoren waren Gimmelsbergers Anliegen. Der Journalist und Schriftsteller war ein besonderer Freund des Rauriser Tales und wollte zeitgenössische Literatur in die Pinzgauer Gemeinde Rauris holen. Er fand dafür aufgeschlossene Gemeindeväter, eine Mitstreiterin, die vor Ort alles organisierte - nämlich Dorothea Granegger -, Unterstützung durch Bund und Land sowie die Mitarbeit der Universitäten.
Bis 1988 leitete Gimmelsberger selbst die Literaturtage. Er war auch Präsident des P.E.N.-Clubs Salzburg.
PEN Club 74
Prosa, Novelle, Erzählung, Roman und Lyrik.
Zahlreiche Beiträge in in- und ausländischen Lyrik- und Prosa- Anthologien sowie in literarischen Zeitschriften.