Ilse Aichinger
Geboren: 1.11.1921 - Gestorben: 11.11.2016
Veröffentlicht als: AutorIn
34 Publikationen
Geboren: 1.11.1921 - Gestorben: 11.11.2016
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34 Publikationen
© Fritz Lorber
Geboren am 1. November 1921, mit ihrer Zwillingsschwester Helga, in Wien, als Tochter eines Lehrers und einer jüdischen Ärztin. Nach der Scheidung der Eltern 1926 wächst Aichinger bei der Mutter in Wien auf. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten verliert die Mutter ihre Stellung. Die Großmutter und die jüngeren Geschwister der Mutter werden deportiert und ermordet.
Aichinger und ihre Mutter beziehen ein Zimmer in unmittelbarer Nähe des Wiener Gestapo-Hauptquartiers, die Schwester entkommt mit einem der letzten Transporte nach London, wo sie noch heute lebt. Nach Abschluss des Gymnasiums bekommt Aichinger als Halbjüdin keinen Studienplatz. Im Zweiten Weltkrieg wird sie dienstverpflichtet.
1953 heiraten Ilse Aichinger und Günter Eich. 1954 wird Clemens und 1957 Mirjam geboren.
1963 zieht Aichinger mit ihrer Familie nach Großgmain bei Salzburg, nach dem Tod der Mutter 1984 Umzug nach Frankfurt/Main, 1988 nach Wien, wo die Schriftstellerin heute lebt und schreibt.
Schriftstellerin
1945 beginnt Aichinger ein Medizinstudium, das sie jedoch nach fünf Semestern abbricht, um ihren ersten Roman „Die größere Hoffnung“ zu beenden, der 1948 veröffentlicht wird. Aichingers Text „Das vierte Tor“ spricht zum ersten Mal in der österreichischen Literatur über Konzentrationslager.
1949/50 arbeitet Aichinger als Lektorin beim S. Fischer Verlag in Wien und Frankfurt/Main, 1950/51 als Assistentin bei Inge Aicher-Scholl (1917-1998) an der Ulmer Hochschule für Gestaltung.
Auf der dritten Tagung der „Gruppe 47“ wird Aichinger für die „Spiegelgeschichte“ zur Preisträgerin ernannt.
1961 veröffentlicht Aichinger ihr erstes Hörspiel „Knöpfe“. Es folgen weitere Hörspiele, die Aichinger auch im Rundfunk als Autorin bekannt machen.
1948 veröffentlicht Ilse Aichinger ihren ersten Roman "Die größere Hoffnung".
1952 erhält sie den Preis der Gruppe 47 für "Spiegelgeschichte".
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt,
2005
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: Edition Korrespondenzen,
Wien,
2004
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
2001
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: Edition Korrespondenzen,
Wien,
2001
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Herausgeber:
Richard Reichensperger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1991
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Weilheimer Hefte zur Literatur Nr. 23,
1988
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1987
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Neue Rundschau,
1983
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: Kiepenheuer und Witsch,
Weimar,
1979
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1978
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1978
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1976
AutorInnen:
Ilse Aichinger
ORF,
1976
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1973
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1970
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1969
AutorInnen:
Ilse Aichinger
NDR, SDR,
1968
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1965
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1963
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Süddeutscher Rundfunk,
1962
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1961
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1957
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1953
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1952
AutorInnen:
Ilse Aichinger
Verlag: S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main,
1948
AutorInnen:
Ilse Aichinger
HerausgeberInnen:
Klaus Kastberger
Verlag: Rudolf Trauner Verlag, Linz, 2006
AutorInnen:
Ilse Aichinger
HerausgeberInnen:
Klaus Kastberger
Verlag: Rudolf Trauner Verlag, Linz, 2006