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Kurt Klinger

Geboren: 11.7.1928 - Gestorben: 23.4.2003
Veröffentlicht als: HerausgeberIn, AutorIn, WissenschafterIn, ÜbersetzerIn
59 Publikationen

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Biografie

Geboren in Linz, Matura 1948 an der Handelsakademie Linz.
Vier Jahre Staatsangestellter in Linz, Bundesgebäudeverwaltung II.
Ab 1953 Studien der Theaterwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Universität Wien;
1955 erstes Dramaturgenengagement (Landestheater Linz).
1958/59 Hausdichter am Wiener Burgtheater.

Bis 1978 dramaturgische Arbeit an div. Bühnen: Düsseldorfer Schauspielhaus (2. Dramaturg), dann Chefdramaturg: Städtische Bühnen Frankfurt am Main, Staatstheater Hannover, Schauspielhaus Graz, Züricher Schauspielhaus.
1978 bis 1994 Vizedirektor der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, Wien.

Herausgeber der literarischen Monatsschrift "Literatur und Kritik" (12 Jahre bis 1990).
Danach freischaffend tätig.

Mitgliedschaften:

PEN-Club (Ehrenmitglied)
Österreichischer Schriftstellerverband
Literaturvereinigung Podium
Amerikanische Franz-Kafka-Gesellschaft



Werdegang

Klinger hat sich immer als Literat verstanden, der alle lit. Formen anwendet - ausgenommen den Roman. Die Hauptakzente liegen aber eindeutig bei der Lyrik, die in acht Gedichtbänden veröffentlicht wurde und in der Dramatik, die für Klinger Theaterarbeit im weitesten Sinn ist. Übersetzungen (Fernando Arrabal) und Nachdichtungen (Sophokles) stehen (für ihn) gleichberechtigt neben den eigenen Schauspielen, von denen eines besonders, "Odysseus muß wieder reisen" europäische Anerkennung gefunden hat, wie Übersetzungen ins Französische, Spanische, Türkische und Serbokroatische beweisen. Im wissenschaftlich-essayistischen Bereich verfasste Klinger die umfangreiche Analyse der österreichischen Lyrik in "Kindlers Literaturgeschichte der Gegenwart" und eine Vielzahl von Analysen und Interpretationen, die in fünf Büchern gesammelt vorliegen.

Publikationen

Preise

Verweise

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