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Biografie

Nach Matura und Militärdienst, beides absolvierte er in Salzburg, begann Günther Schatzdorfer mit dem Studium in Wien (1972 bis 1977), dann in Berlin und Bremen. Ab 1978 lebte er als freier Schriftsteller und Maler abwechselnd in Wien und zwischen Isonzo und Piave in Friaul-Julisch Venetien und Venetien in Italien.
Er veröffentlichte mehrere Bücher über Reisen und Leben in Triest, Friaul und Veneto, von denen zwei in Österreich Bestseller wurden. 2007 war er „Buchliebling“ des Jahres. Ab 1975 schrieb er auch zahlreiche Beiträge für Funk und Fernsehen in Österreich, Deutschland und in der Schweiz. Darüber hinaus publizierte er kulinarisch-kulturelle Texte sowie Satiren in diversen Zeitungen und Zeitschriften. Claudio Magris hat Schatzdorfer – nicht ohne Ironie – als „spiritus rector“ von Duino (Julisch Venetien, Italien) bezeichnet.
In seinem Buch "Fünfzig Jahre Appetit" schrieb er auch über kulinarische Erlebnisse in Salzburg. Er erinnerte sich daran, dass es am Hauptbahnhof Salzburg ein Restaurant gegeben hatte, das man nur im Besitz einer Erste-Klasse-Fahrkarte betreten durfte.
Schatzdorfer schrieb auch in Zeitungen und Zeitschriften wie in der Süddeutschen Zeitung, Capital, Penthouse oder Gault Millau-Magazin, sowie für Theater und Kabarett (u. a. für Kurt Weinzierl und Erwin Steinhauer).
Günther Schatzdorfer starb am 25. Mai 2011 in einem Wiener Krankenhaus.